Die 1 Climate International Cooperative U.A. wird gegründet!

Wir sind stolz zu verkünden, dass sich nach zwei Jahren intensiver Planung die 1 Climate International Cooperative U.A. mit Sitz in Utrecht/Niederlande am 2. von Juni 2021.

Alles begann im Jahr 2016. Während des Westfälischen Kirchentags“ in Bielefeld traf sich eine Gruppe von Klimawissenschaftlern, Energie- und Entwicklungsexperten aus Deutschland, Indien, Tansania, Ruanda und Südafrika zu einer Konferenz, um neue Wege der Klimagerechtigkeit zu diskutieren.

Im Anschluss an diese Konferenz wurde die Vereinigung „One-for-the-Climate“ gegründet. Später wurde er als gemeinnütziger Verein nach deutschem Recht mit Sitz in Münster gegründet. Diese Vereinigung arbeitete ein wenig wie eine Denkfabrik, die Optionen für internationale Klimagerechtigkeit diskutierte und suchte. Dazu haben sie gemeinsam mit dem Wuppertal Institut“, Brot für die Welt“ und der Vereinten Evangelischen Mission“ an einigen Studien gearbeitet. In Ruanda und Tansania hielten sie außerdem einige Konferenzen ab, auf denen sie mit Vertretern von Regierungen, Unternehmen, Kirchen und gemeinnützigen Organisationen über Klimagerechtigkeit diskutierten. Darüber hinaus verfassten sie zwei Machbarkeitsstudien, in denen verschiedene Möglichkeiten der Nutzung erneuerbarer Energien in Ruanda, Tansania und Südafrika untersucht wurden. Auf dieser Grundlage haben sie den „One Climate Fund Southern Africa“ und die „One Climate Solar Homes Rwanda GbR“ ins Leben gerufen. Letztere führte zusammen mit der Vereinigten Evangelischen Mission, der Presbyterianischen Kirche von Ruanda, der Anglikanischen Kirche von Ruanda und dem Interdiözesanen Dienst für ländliche Entwicklung ein Pilotprojekt durch, bei dem über 300 Familien in netzunabhängigen Gebieten Ruandas mit Solar-Home-Systemen versorgt wurden.

Unzählige Treffen und Diskussionen mit Nichtregierungsorganisationen, Banken und anderen Institutionen über die Frage einer breiten Bürgerbeteiligung an der internationalen Klimagerechtigkeit auf der Grundlage gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten führten schließlich zu einem Punkt, an dem wir sagten: Wir können dieses wichtige Thema nicht nur ausländischen Institutionen überlassen. Wir müssen den Klimaschutz in die eigenen Hände nehmen, in die Hände aller Bürger. Das hat uns dazu bewogen, gemeinsam mit unseren niederländischen Freunden ein Unternehmen zu gründen, in dem die Menschen die Eigentümer sind und selbst entscheiden, wie sie den Klimaschutz international umsetzen wollen. Für uns ist dies die „1 Climate Cooperative U.A.“ nach niederländischem Recht.

Wir freuen uns auf die nächsten Monate intensiver Vorbereitung, damit wir bald mit unserer Arbeit beginnen können.